Manche Tage sind einfach zum Heulen. Dein Baby weint wieder einmal ganz herzzerreißend und unaufhörlich. Damit bringt dich dein Nachwuchs selbst zum Weinen. Du kämpfst mit Schuldgefühlen und Hilflosigkeit, beitreibst Ursachenforschung noch und nöcher. Du stößt an deine Grenzen als Mama oder Papa? Vielleicht hast du ein Schreibaby. Ein Baby, das sich eben kaum beruhigen lässt und grundlos zu schreien scheint.
Wir können dich beruhigen: Eine Seltenheit ist das nämlich nicht und gar alleine bist du damit auch keinesfalls. Worin die Ursachen für das viele Schreien liegen, konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden. Trotzdem gibt es Tipps und Tricks, die deinem Kleinen und dir helfen können.
Schreibabys beruhigen: Hilfreiche Tipps
Tipp 1: Sorge für eine gleichbleibende Geräuschkulisse
Nicht nur Gesang, Naturgeräusche oder ruhige Musik, sondern auch das Geräusch der Wasch- oder Spülmaschine können manchmal wahre Wunder bewirken. Wenn Töne gleichmäßig und zuverlässig sind, vermitteln sie Sicherheit. Der Klang erinnert die Kleinen an das, was sie in Mamas Bauch hören konnten. Das Rauschen ihres Blutes oder das Klopfen ihres Herzens.
Hast du schon einmal vom "Weißen Rauschen" (engl. "White Noise") gehört? Das sind eintönige Geräusche, die aus mehreren hörbaren Frequenzen zusammengesetzt sind. Sie übertönen unangenehme Störgeräusche und können Babys so auch zur Ruhe bringen.
Tipp 2: Reduziere Eindrücke und äußere Einflüsse
Babys müssen die Welt erst entdecken und reagieren daher äußerst empfindlich auf ihre Umgebung. Sie werden unruhig, wenn sie von Lichtquellen angeleuchtet werden, plötzlich ein Staubsauger losgeht oder etwas auf den Boden fällt.
Wie kannst du deinem Kleinen hier helfen? Ganz einfach: Vermeide plötzliche Geräusche, reduziere Lichtquellen und gestalte deinen Alltag langsam und umsichtig. Wie du weißt, ist die Haut unser größtes Sinnesorgan. Sehr sensible Babys reagieren, daher auch auf Hautpflegeprodukte oder kratzige Kleidung, darauf solltest du ebenfalls Acht geben!
Tipp 3: Nimm die Zeit zum Stillen bewusst wahr
Im Bauch der Mama sind Babys allzeit umsorgt und sind niemals alleine. Angekommen auf dieser Welt fühlen sie sich vielleicht einsam, frieren, haben Hunger und schreien deshalb. Das Stillen sollte daher niemals nur als Akt der Nahrungsaufnahme gesehen werden. Vielmehr gibst du deinem Baby durch den Körperkontakt Nähe und Zuneigung, was dein Kleines oftmals sehr schnell und einfach beruhigt. Vergiss nicht, mit dem Schreien will das Kleine nur seine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen!
Tipp 4: Probiere es mit Pucken - Einer speziellen Einwickeltechnik
Wie bereits erwähnt, lieben die Kleinen das Gefühl von Geborgenheit und auch Enge, die sie aus dem Mutterleib gewohnt sind. Viele sehr kleine Säuglinge kommen mit zu viel Bewegungsfreiheit noch nicht zurecht, sie fühlen sich doch noch unsicher oder gefährdet. Durch das Pucken, also dem festen Einwickeln in weiche Tücher, können Schreibabys beruhigt werden. Für diese Praxis kannst du spezielle Pucktücher oder aber auch einfache Tücher verwenden. Wenn dein Baby im Laufe seines Lebens allerdings agiler wird, solltest du es nicht mehr pucken.
Tipp 5: Ein entspanntes Bad oder eine Babymassage wirken Wunder
Oberstes Gebot beim Baden: Achte immer darauf, dass sich dein Kleines im Wasser wohlfühlt. Dann kann ein warmes Bad für Entspannung und Beruhigung sorgen. Mag dein Baby es weniger nass, solltest du es lieber sanft massieren.
Tipp 6: Akzeptiere, wie es ist
So einfach sich dieser Tipp liest, die Akzeptanz ist der schwierigste, aber zugleich auch wichtigste Schritt. Wie du gestimmt bist, färbt direkt auf dein Kind ab. Es steigert sich immer weiter in das Schreien hinein, wenn du dich hilflos fühlst, du gereizt und genervt reagierst. Darum versuche dich zu entspannen. Hole dir auch Hilfe von deiner Familie, deinen Freunden oder anderen Vertrauten, um Luft zu holen. Gib dir vor allem keine Schuld und nehme an, dass dein Baby in diesem Moment einfach schreien muss. Bestimmt lässt es sich von gelassenen und sicheren Eltern mit der Zeit einfacher beruhigen.
Tipp 7: Unsere Wunderwiege kann dir helfen, wenn du selbst nicht mehr die Kraft hast, dein Kind zu tragen
Schlummern federleicht gemacht
Die kontinuierlichen Bewegungen unserer automatischen Federwiege erinnern dein Kleines an vieles, was es eben schon aus dem Mutterleib kennt. Durch das sanfte Auf- und Abwippen und das "Weiße Rauschen" des Motors wird dein Kind beruhigt und schläft so in wenigen Augenblicken ein. Die anschmiegsame Form der Hängematte sorgt zudem dafür, dass sich dein Baby sicher und geborgen fühlt. Da schlummert selbst ein Schreibaby ganz friedlich!
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